Schiffchen aus Borkenstücken

 

Warum gibt es keine Figuren von ?

Dafür gibt es zwei Gründe.

1. Erstens spielen unsere Kinder sehr gerne mit den Figuren von Ppppppppp (Sie wissen schon!). Die passen optimal zu Burgen, Schiffen usw. Und wir wollten doch Dinge machen, die wir besser machen können…

2. Die Figuren auf unserer Website bedeuten viel teure Handarbeit. Sie können diese Figuren sehr gut selbst herstellen. Eine Bastelanleitung stellen wir demnächst hier zur Verfügung! Der Nachteil: Die Figuren sind oft zu schön zum spielen sind. Dann doch lieber die aus Plastik?

 

Ist Holzspielzeug nicht sehr teuer?

Nein, jedenfalls nicht unseres. Teuer sind 6-Zylinder-Motoren, die meisten Alufelgen, Spielzeug, das nur eine Saison hält und Handyklingeltöne, selbst im „Abo“.  Ganz im Ernst, lassen Sie uns das mal aus der Käufersicht betrachten. Eine Burg, die einem oder mehreren Kindern viel Spaß bereitet, kostet zum Beispiel ungefähr 200 Euro. Mit dieser Burg spielt ein Kind problemlos vom 4. bis zum 12. Lebensjahr, also 8 Jahre lang. Das sind 25 Euro pro Jahr. Nach acht Jahren ist die Burg keinesfalls „Schrott“, sondern kann selbst den Enkeln noch zum Lieblingspielzeug werden. Gutes Holzspielzeug, preiswert im besten Sinne. Daß Sie darüber hinaus in die Zukunft Ihrer Kinder investieren, ist Gemeingut.

Bei profitieren Sie außerdem vom „Kindheitsschaden“ unseres Designchefs: Als 50er-Jahre-Kind findet er, das man Dinge nach Möglichkeit lange und auf vielfältige Weise benutzen können muß. Ein Beispiel: Unsere Wiege ist sicher nicht billig. Aber neben allen anderen Vorteilen, die die Wiege an sich bietet: Kennen Sie eine andere, die später z.B. als Kaufmannsladen und Puppentheater dient? Das ist Mehrfachnutzen, der Kosten relativiert!

Auch unter vielen anderen Gesichtspunkten ist Holzspielzeug nicht teuer. Burgen aus Plastik etwa, müssen Sie selbst montieren. Sie selbst und Ihre Kinder übernehmen also den kostenintensiven Teil des Produktionsprozesses. Vergleichen Sie bitte die Preise vor diesem Hintergrund bitte doch nochmal. Noch etwas: Den Rest, d.h. die maschinelle Produktion der Plastikteile haben Sie zuvor oft schon über Steuern mit bezahlt. Ja, tatsächlich, die Europäische Gemeinschaft subventioniert die Branchenriesen, wenn diese die Maschinen z.B. auf Malta aufstellen. Jede Suchmaschine im Internet liefert die Details.

Last but not least sei noch einmal darauf hingewiesen, daß wir bei nicht in Billiglohn-Ländern oder gar von Kindern produzieren lassen. Über solche Praktiken, auch bei Spielwaren und Sportartikeln, ist vielfach berichtet worden.

 

Wie wird das Holz behandelt?

Oberflächenbehandlung ist natürlich gerade bei Produkten, die vor allem für Kinder gedacht sind, besonders kritisch zu betrachten. Wir tun das darüber hinaus aus schlichtem Eigennutz. „Oberflächenbehandlung“ machen wir nämlich selbst und überlassen das nicht irgendwelchen Quasi-Sklaven in Fernost.

Holz wird bei uns

  • gar nicht behandelt (leider nur selten möglich) oder
  • geölt. Das ist für den größten Teil der Flächen der Fall. Wir verwenden hierzu Produkte (natürlich speichelfest) zweier marktführender deutscher Bio-Hersteller.
  • lackiert, und zwar immer dann, wenn Farbe ins Spiel kommt. Wir verwenden ebenso umweltfreundlichen klaren Acryllack.

Sollte Ihr Kind sich durch den Aryllack beißen, droht selbstverständlich immer noch keine Gefahr (ihrem Kind, der Farbe schon). Die verwendeten Farben sind Aquarellfarben eines führenden deutschen Herstellers, die auch in anthroposophischen Kindergärten eingesetzt werden. Die Leuchtkraft resultiert aus Know-how beim Hersteller und erstklassigen Naturfarben, nicht aus Schwermetallen.

  

Wie geht das mit den Kampagnen?

Bitte hier nachlesen!

 

Wie haltbar ist Holzspielzeug?

Zunächst: Die „Sicherheitsnorm“ DIN EN 71 wird von -Spielzeug erfüllt. Aber auch wir müssen den Gebrauch durch Kinder unter 3 Jahren ausschließen.

Nach unserem Eindruck kommt die Norm allerdings den Herstellern von Plastikspielzeug auf merkwürdige Weise besonders entgegen. Halten Sie z.B. Ihren PKW für nicht robust genug, wenn man es nicht unbeschadet ein paar Mal aus erheblicher Höhe fallen lassen kann? Wohl kaum. Gleichwohl kann das eine Anforderung an Spielzeug sein. Plastikspielzeug hält das meistens gut aus und siehe da – das wird auch gefordert in der Norm. „Draufstellen“ hingegen können wir uns bei Kindern sehr gut vorstellen. Probieren Sie das bitte mit einer Plastik-Burg nicht aus. Ach ja, in der Norm ist das auch gar nicht vorgesehen. Seltsam. oder?

Holzspielzeug von können Ihre Kinder bei sachgemäßem Gebrauch (natürlich kann man auf ein Holzhaus mit einem Ziegelstein so lange einschlagen, bis es kaputt ist) an die nächste Generation weitergeben. Und sie werden das gerne tun. Wenn das keine Haltbarkeit ist, ...

 

Welche Hölzer verwendet ?

Das kommt darauf an. Was Sinn macht und gut aussieht. Wir verwenden vor allem:

Fichte           

weil sie leicht ist und von schöner Farbe.

Erle

weil sie eine sehr solides Holz mit schöner Oberfläche ist. Erle läßt sich sehr genau bearbeiten: bei unseren Burgen besonders wichtig. Und sie riecht wunderbar, wenn man sie bearbeitet. Erle wird wie Fichte unter biologisch akzeptablen Bedingungen angebaut.

Olive

Olive ist sehr fest und oft wunderbar gemasert. Den großflächigen Einsatz von Olivenholz lehnen wir ab, weil dies die in Griechenland leider rasch voranschreitenden Abholzung der Olivenhaine fördert. Eine große Sünde, weil Oliven extrem langsam wachsen. Wir verwenden Stücke aus dem Baumschnitt eines biologisch betriebenen Olivenhains zu Zierzwecken.

Buche

Rundhölzer und Dübel werden traditionell aus Buche gefertigt. Das ist bei uns nicht anders. Buche ist ideal für diese Zweck.

diverse Wildhölzer

Insbesondere griechische Wildhözer führen bei Kleinteilen zu wunder-schönen Ergebnissen, obwohl sie nicht einmal einen Namen haben.

Linde

Sehr kompaktes Holz, für feine Arbeiten ähnlich geeignet wie Olive, aber weicher, sehr hell und fast ohne Maserung.

Kirsche

mit besonderen Maserung, für Zierstücke.

 

Warum verwendet ihr Leimholz?

Bei Erle und Fichte verwenden wir professionell hergestelltes Leimholz. Hierbei werden ausgesuchte Holzstücke unter hohem Druck und mit minimalen Klebstoffmengen verleimt. Das Ergebnis sind Holzplatten, die sich kaum verziehen und ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis bieten.

Die Verwendung von „reinem“ Massivholz ist nach unserer Überzeugung ebenso wie die von Sperrholz weitgehend abzulehnen. „Echtes“ Massivholz (das von uns eingesetzte Leimholz ist ja de facto massiv) ist vielfach eine Verschwendung von Rohstoffen: Wenn man brauchbare Stücke gewinnen will, muß man viel Abfall in Kauf nehmen. Außerdem wird eine gewisse Makellosigkeit gefordert, die im Anbau die Bereitschaft zum Einsatz von chemischen Pflanzenbehandlungsmitteln lohnend erscheinen lassen kann. Sperrholz (dünne Holzschichten, oft mit hohem Leimanteil) macht Holz bruchfest und bearbeitbar wie Kunststoff – gut für Roboter. Wir verwenden qualitativ hochwertiges Sperrholz in sehr geringem Umfang: nämlich da, wo es konstruktiv erforderlich ist, also Bruchfestigkeit bei geringer Stärke verlangt wird.

 

Sie haben weitere Fragen?

Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie eine e-Mail an uns, wie melden uns bald. Hier finden Sie alles nötige.

A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_
A_

 

 

 

 

 

Sie fragen –

      wir antworten 

 

Mehr zur Manufaktur und zum Kampagnen,

Mehr über Produktqualität, Design, Ökologie und mehr